Natur- und Reiseblog

FABIAN HAUZENBERGER

07.10.2021

DURCHS ROMATISCHE RODLTAL

Der Start zu dieser Rundwanderung ist je nach Anreise der Bahnhof Rottenegg oder der Parkplatz am Beginn der Rodltalstraße. Von hier folgt die Markierung des Wanderweges Nr. 60 zunächst der Straße,  zweigt bald ab und über einen Waldweg geht es hinauf zur Ruine Rottenegg. Höher führt der Weg, vorbei an Bauernhöfen, und erst beim Legleitner wendet man sich wieder dem tief unten gelegenen Rodltal zu. Bei einer Kapelle erreicht man steilere Waldhänge und am Legleitnersteig geht es hinab zur Rodlbrücke. Man bleibt nördlich des Flusses und wandert auf der Forststraße zum Rodlbad, wo man auf die andere Seite der Rodl wechselt. Bald verlässt man den Weg Nr. 60 und folgt dem Naturlehrpfad zum Einstieg der Jahresstiege. Über 365 Granitstufen führt diese hinauf durch einen steilen Hang nach Gramastetten. Eine interessante Geschichte gibt es darüber zu erzählen: Der Arzt Josef Peither ließ auf der so genannten Kirchleithen um 1850 Terrassen anlegen, um damit den Armen Arbeit zu geben. Zuerst versuchte er eine Seidenraupenzucht, die allerdings wegen des Klimas scheiterte. Dann wurde auf den Terrassen Gemüse, Obst und Hopfen angebaut.  Die Terrassen sind heute noch gut zu erkennen und mit Bäumen bewachsen. Dazwischen führt die vor einigen Jahren renovierte Jahresstiege hinauf zu einer Wiese unterhalb der Kirche. Noch bevor man die Kirche erreicht, zweigt der Weg Nr. 190 ab. Dieser führt an einer Wohnsiedlung vorbei, hinab zur Rodltalstraße und weiter bis zur Brücke. Hier bei der Kammleitenmühle wendet man sich nach links und folgt dem idyllischen Weg entlang des Flusses zurück nach Rottenegg.

Daten und Fakten

Ausgangspunkt: Parkplatz am Beginn der Rodltalstraße in Rottenegg

Anreise: mit der Mühlkreisbahn von Linz Urfahr bis Rottenegg (www.oebb.at)

Charakteristik: Wanderung meist auf Wegen, kürzere Abschnitte auf Nebenstraßen, durchgehend markiert mit Weg Nr. 60 und 190

Zeiten & Höhen:Gehzeit: 4 Stunden, Distanz: 13 km, Höhendifferenz: 600 m, Rottenegg (276 m) – Bauernhof Legleitner (520 m) – Brücke Rodltal (400 m) – Gramastetten (545 m)

Einkehr:Kirchenwirt z´Gramastetten (Mittwoch Ruhetag), Cafe Schumanski

Karten: ÖK-BEV Nr. 4319, Kompass Nr. 202

07.04.2022

Wanderung zum Schiederweiher in Hinterstoder

Der Spaziergang startet am Schiederweiher Parkplatz und  geht durch das schöne Anwesen des Johannishof. Auf der Schotterstraße leicht ansteigend zu einer Wegekreuzung mit einer großen Infotafel. Hier folg man links den grünen Hinweisschildern mit der Aufschrift Polsterluckenrunde/Flötzersteig“ und wandert am breiten Wanderweg zum Flussufer der Steyr. Nach einer großen Infotafel mit einer gemütlichen Sitzgelegenheit geht es rechts am Ufer der Krummen Steyr durch den Wald zum wunderschönen und glasklaren Schiederweiher, der 1891 vom königlichen Hofbaumeister Schiederer angelegt wurde.

Am Nordöstlichen Ufer des Weihers entlang geht es auf einer Schotterstraße direkt auf geradem Weg in die Polsterlucke. Von dort aus geht es durch ein kurzes Waldstück leicht ansteigend zum Polsterstüberl inmitten der großen Wiese.

Nach einer gemütlichen Einkehr im Gastgarten oder in der Stube des Gasthauses „Polsterstüberl“ geht es es links am Waldrand zu einer Brücke über die Krumme Steyr. Geradeaus am Bauernhof Klinsergut vorbei und beim folgenden Abzweig links am Schotterweg durch den Wald zurück Richtung Schiederweiher Parkplatz.

Daten und Fakten

Ausgangspunkt: Parkplatz Schiederweiher (5€ Tagesticket)

Anreise: Über die A9 Abfahrt Klaus – Hinterstoder – circa 1-2km nach dem Ort auf der rechten Seite Parkplatz Schiederweiher

Charakteristik: Wanderung meist auf Wegen, kürzere Abschnitte auf Nebenstraßen, durchgehend markiert mit Weg Nr. 60 und 190

Zeiten & Höhen:Gehzeit: 1,5 Stunden, Distanz: 5,4 km

Einkehr: Polsterstüberl

17.05.2022

Rund um den Grünen See

Umgeben von wunderschöner Wald- und Berglandschaft wirkt dieser Ort mystisch und märchenhaft und zählt nicht umsonst zu den schönsten Seen der Welt.

Ein See, der im Frühling „auftaucht“, Bänke und Brücken verschwinden lässt und im Winter wieder fast völlig verschwindet.
– das ist einzigartiges Spektakel der Jahreszeiten –

Ein einzigartiges Naturschauspiel macht diesen wunderschönen See aus.

Mit dem Einsetzen der Schneeschmelze auf den Bergen, füllt er sich mit glasklarem Quellwasser bis zu einem Höchststand von 10m. Die Höhe des Wasserspiegels ist von schneereichen bzw. schneearmen Wintern und von den Niederschlägen abhängig.

Im Frühjahr bis in den Spätsommer zeigt sich der atemberaubende See nun von seiner schönsten Seite. Bei einer Erkundungstour bei hohem Wasserstand entdeckt man versunkene Wanderwege, Holzbrücken und Bänke. Im Herbst und Winter verschwindet der Grüne See fast zur Gänze wieder. Dort, wo Besucher im Frühjahr und Sommer noch versunkene Bänke und Brücken bestaunen, spaziert man im Winter am Grunde des Grünen Sees und bestaunt das atemberaubende Bergpanorama.

Daten und Fakten

Ausgangspunkt: Parkplatz Grüner See

Anreise: Über Graz auf der A9 bis Knoten Deutschfeistritz, weiter auf der S35 bis Bruck an der Mur. (google maps)

Charakteristik: Wanderung durch den Wald auf einer Schotterstraße

Zeiten & Höhen: Rund 1 Stunde reine Wanderzeit kannst du für die „Grüner See Wanderung“ rechnen. Ca. 1 Kilometer ist der Weg vom Parkplatz zum See. Rund einen Kilometer brauchst du rund um den See und einen Kilometer zurück.